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Okt 26

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Wie funktioniert der Parkpilot?

Parkpilot (PAS)

Die Parkhilfe verwendet Ultraschallsensoren im Heckbereich des Fahrzeuges, um Objekte und Hindernisse zu erkennen. Das System zeigt den Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis akustisch an. Die Parkhilfe soll den Fahrer beim Ein- und Ausparken unterstützen, um Schäden im Front und Heckbereich zu vermeiden. Es ist ein selbstständiges System und als Assistent und nicht als Schutzsystem zu verstehen.

Das Parkhilfe Modul berechnet die Entfernungen mit Hilfe der Sensoren, löst akustischen Alarm aus und überwacht das System. Das Steuergerät ist im Heckraum verbaut und auf das REC gesteckt.

Die Ultraschallsensoren sind in der Heckverkleidung des Fahrzeuges untergebracht.

Das PAS kann über einen Taster in der Instrumententafel deaktiviert werden. Nach Zündung EIN ist das PAS inaktiv.

Der Taster verfügt über eine Status Kontrollleuchte. Der Taster wird vom IPC eingelesen, via CAN wird die Parkhilfe aktiviert. Nach der Aktivierung schaltet das IPC die Kontrollleuchte im “Messen” und “Präsentations-” Modus ein.

Für die hinteren Sensoren kommt ein separater Lautsprecher zum Einsatz, der im Formhimmel vor dem Heckscheibenrahmen eingebaut ist. Es gibt 3 verschiedene Modi für den Parkhilfe Betrieb:

Modus Warten:
Die Parkhilfe ist nicht aktiviert, sammelt Informationen auf dem Bus und wartet darauf, dass der Modus gewechselt wird.

Modus Messen:
Die Sensoren sind aktiv, die Parkhilfe berechnet Abstände zwischen Fahrzeug und Hindernis. Allerdings werden dem Fahrer keine Abstandsinformationen visuell angezeigt.

Modus Präsentieren:
Die Parkhilfe wird verwendet, alle Funktionen sind aktiv. Der Fahrer bekommt die Informationen akustisch mitgeteilt.
Das System kann den Modus selbständig ändern. Folgende Einflüsse können zu einer Änderung des Modus führen:

1. Fahrzeuggeschwindigkeit
2. Rückwärtsgang wurde eingelegt
3. Ein Objekt wird in Nähe des Fahrzeuges erkannt
4. Ein Anhänger ist am Fahrzeug angeschlossen

Das System erkennt Objekte von etwa 0 – 150 cm hinter dem Fahrzeug, in der Breite liegt der Erkennungsbereich jeweils etwa 20 cm neben dem Fahrzeug. Bei einem Abstand von 0 – 50 cm liegt der Erkennungsbereich jeweils 60 cm neben dem Fahrzeug. In der Höhe ist eine Erkennung von etwa 15 – 120 cm möglich.

Das akustische Warnsystem ist in der Lage, Abstände anzuzeigen, aber auch auf Fehler des Systems aufmerksam zu machen.

Die pulsierenden Warntöne sind unterschiedlich ausgelegt. Die Warntöne verändern sich mit zu- oder abnehmenden Abständen. Kurz vor Berührung des Objektes geht der Warnton in einen Dauerton über.

Ein kurzer Piepton ertönt, wenn das System eingeschaltet wird (nur 4-Kanal-System).

Die Frequenz des Systems liegt bei ca. 1,3 kHz.

Entfernung – Ein-/Ausschaltdauer in ms

< 180 cm – 80/400
< 130 cm – 80/240
< 90 cm – 80/200
< 80 cm – 80/160
< 70 cm – 80/140
< 60 cm – 80/120
< 50 cm – 80/100
< 40 cm – 80/80
< 30 cm – Dauerton

Quelle: KLICK

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