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Okt 26

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Was ist das TwinportSystem?

Twinport-System

Vorteile durch Twinport
Erhöhung der Ladungsbewegung
Stabilisierung der Verbrennung
Erhöhung der Abgasrückführungsrate
Reduzierung der Drosselverluste
Senkung des Verbrauchs

Besonderheiten
Bei aktiviertem Twinport-System (Teillast) wird die Verbrennung durch erhöhte Ladungsbewegung stabilisiert. Durch die effizientere Verbrennung können Drossel- und Wandwärmeverluste durch Zugabe hoher AGR-Raten überkompensiert werden, so dass es zu einer Verbrauchsreduzierung kommt
Vorgelagerte Einspritzung des Kraftstoffes auf das geschlossene Einlassventil
Ladungsschichtung mit angereichertem Gemisch zum Zündzeitpunkt an der Zündkerze

Die Betätigung des Twinport-Systems erfolgt durch die Motorelectronic, die über eine gemeinsame Betätigungs-Stange die Klappen in den Einlasskanälen schließt und öffnet.

Steuerklappen Twinport-System
Die Steuerklappen des Twinport-Systems sind im Leerlauf bei Fahrgeschwindigkeitssignal = 0 geschlossen und das System befindet sich somit im aktiven Zustand.
Sobald das Fahrzeug losfährt und somit ein Fahrgeschwindigkeitssignal anliegt, werden die Steuerklappen, abhängig vom Betriebspunkt (Last, Motordrehzahl), kennfeldgesteuert geöffnet oder geschlossen.

• Service:
Um bei der Überprüfung des Twinport-Systems keine Fehldiagnosen zu stellen muss folgende Funktionsweise berücksichtigt werden:
Bei Leerlauf und Fahrgeschwindigkeitssignal = 0, also im Stand, sind die Steuerklappen grundsätzlich geschlossen.
Beim Startvorgang sind die Steuerklappen geöffnet, wobei nach einer kurzen Verweildauer (einige Sekunden) die Steuerklappen im Leerlauf bei Fahrgeschwindigkeitssignal = 0 geschlossen werden.

Sensor Twinport
Der im Einlasskrümmer sitzende Sensor Twinport misst, ob die Twinport-Klappen offen oder geschlossen sind und gibt diese Meldung an das Motorsteuergerät weiter.
Dort wird das Signal des Sensors Twinport mit der vorgegebenen Sollstellung verglichen.

twinport system

Prinzip
Das Twinport-Prinzip baut auf der serienmäßigen Vierventiltechnik der Opel-Ecotec-Triebwerke auf und reduziert einen prinzipbedingten Nachteil von Ottomotoren, die so genannten Drosselverluste.
Sie entstehen, weil die Leistungsabgabe von Benzinern durch Drosselung der Frischluft-Zufuhr im Ansaugtrakt geregelt wird.
Bei den neuen Opel-Motoren wird dieser verbrauchserhöhende Ansaugwiderstand vermindert.
Im Teillastbetrieb holt der Vierzylinder über eine zusätzliche Leitung bis zu 25 Prozent seiner Füllung aus dem bereits verbrannten Abgas.

Eine weitere Besonderheit im Ansaugtrakt der Triebwerke stellt sicher, dass das Gemisch sicher zündet und vollständig verbrennt.
Im Teillastbetrieb wird einer der beiden Ansaugkanäle im Zylinderkopf mit einer Drosselklappe teilweise geschlossen.
Die Ansaugluft versetzt das Gemisch im Brennraum in einen intensiven Drall, der für eine sehr gute Vermischung des einströmenden Frischluft-Benzin-Gemischs sorgt.
Der Kniff: um ein zuverlässiges Zünden sicherzustellen, wird eine definierte Menge kraftstoffreiches Gemisch in die Mitte des Zylinders, also unterhalb der Zündkerze, geleitet.

Quelle: KLICK

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